Rezension
Letting Go
Wenn ich falle
Molly Mc
Adams | 363 Seiten | Harper Collins
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Inhalt:
Schon
mit 13 Jahren wusste Grey, dass Ben der Eine ist. Sie war so sicher, dass sie
für immer mit ihm zusammen sein würde. Aber drei Tage vor der Hochzeit stirbt
er an einem unerkannten Herzfehler.
Ihr
gemeinsamer bester Freund Jagger ist der Einzige, der Grey durch die
schreckliche Trauer und vielleicht zurück ins Leben helfen kann.
Sie
vertraut ihm bedingungslos und könnte vielleicht mehr für ihn empfinden. Doch
würde sie damit nicht ihre Liebe zu Ben verraten? Ein neuer herzergreifender
Roman über Verlust und Liebe…
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Meine Meinung:
Ein Buch
voller Gefühle! Wirklich eine tolle Geschichte mit unheimlich vielen Emotionen
und einer spannenden Handlung.
Bereits der
Klappentext hat mich sehr angesprochen aber was sonst noch alles in dieser Geschichte
steckt hat mich dann doch Überrascht und gefesselt.
Dass das
Geschehen welches im Klappentext steht so schnell erfolgte fand ich
ungewöhnlich aber gut. Natürlich war es an manchen Stellen etwas kitschig, aber
mich hat das nicht gestört.
Ganz schön
fand ich auch, dass es zwar von Verlust und Tod handelte aber das Hauptthema
nicht der Verlust an sich war, sondern das weitermachen und weiterleben nach
dem Verlust eines geliebten Menschen.
Die verschiedenen
Geheimnisse und Intrigen gaben dem Buch die nötige Spannung und auch die Erotik
kam nicht zu kurz. Alles in allem ein sehr gelungenes Buch, das ich sehr gerne
gelesen habe.
Charaktere:
Grey
Grey war eine sehr sensible Person die manchmal in Selbstmitleid versank
und sehr zart besaitet zu sein schien. Oft konnte ich ihre Handlungen nicht
nachvollziehen und manchmal fand ich diese jedoch wieder sehr logisch.
Ich hatte Mühe sie in der Geschichte als authentische Person zu sehen aber
…
Jagger
Jagger machte alles Wett. Ich konnte ihn mir mit allen Facetten
einschliesslich seines Aussehens vorstellen. Er schien mir rücksichtsvoll,
liebevoll und doch sehr maskulin. Jagger
ist eine sehr gut durchdachte Figur in dieser Geschichte, die man als weibliche
Leserin einfach lieben muss.
Die Übrigen Charaktere waren sehr unterschiedlich und haben der ganzen
Geschichte zusätzlich Leben eingehaucht, auch wenn sie relativ wenig darin
vorkamen.
Handlung:
Am Anfang
fand ich das Buch nicht sonderlich spannend und dachte immer wieder “Geht das
nun echt 300 Seiten so?“ Und dann kam ein Aspekt, den man so nicht voraus sehen
konnte und der die Spannung auf 100 % trieb.
Ich fand das
hat die Autorin sehr toll durchdacht und machte die eher kitschige
Liebesgeschichte zu einem psychospiel.
Auch den
Höhepunkt am Schluss des Buches habe ich in dieser Form nicht erwartet und hat
mich mehr als Überrascht sowie zum nachdenken angeregt!
Die
Gschichte hat auch schön aufgezeigt was es bedeutet weiter zu machen nach dem
Tod einer geliebten Person und das war an manchen Stellen sehr rührend.
Mehr möchte
ich nicht verraten….
Schreibstil:
Ich mag die
“Ich“ Perspektive sehr gerne, daher fand ich es toll dass immer abwechselnd
Jagger sowie Grey erzählten. Den Schreibstil fand ich flüssig und einfach zu
lesen.
Leider
konnte ich mir manchmal nicht ganz so gut vorstellen wie die Personen aussehen,
sprich die Beschreibung ihrer Merkmale und Besonderheiten sowie Kleidung hat mir
persönlich gefehlt, genauso die der Umgebung.
Aber
ansonsten war es gut geschrieben und ich konnte es sehr schnell lesen.
Auch die
Thematik war nicht zu schwer, obwohl es um den Tod ging.
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Mein Fazit:
Ich gebe 4/5 ⭐⭐⭐⭐
Eine wundervolle
Geschichte über Verlust und das wieder aufstehen und weiterleben nach dieser
schmerzlichen Erfahrung. Spannung und Erotik kamen auch nicht zu kurz, deshalb
ein super Buch!
Ich bin
gespannt auf “To the Stars – Wenn du die Sterne berührst“ von Molly Mc Adams,
welches im März erscheint!
Vielen Dank
an den lieben Harper Collins Verlag der mir dieses wundervolle Buch zur
Verfügung gestellt hat!
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